Neben der grundlegenden Matratzenart sollten Sie auch Wert auf einige weitere ausschlaggebende Kriterien legen, um lange Freude an Ihrer Matratze zu haben. Dazu zählen unter anderem:
- Material der Matratze
- abnehmbarer Bezug
- Griffe
- Härtegrad
- Zoneneinteilung
Die angegebenen Härtegrade sind nur bedingt aussagekräftig, da sie markenabhängig abweichen. Hier kann nur ein Test wirklich Aufschluss darüber bieten, ob die Härte der Matratze Ihren Bedürfnissen entspricht.
Das Angebot an innovativen Matratzen wächst:
Neben den herkömmlichen Matratzenmodellen finden Sie zunehmend auch besonders nachhaltige, sehr leichte oder überaus flexible Modelle. Junge Unternehmen bieten zum Beispiel hochwertige mit Luft befüllte, mit Kokosfasern gefüllte oder auch Pferdehaar-Matratzen an.
Generell gilt: Schwere Bauchschläfer mit bereits bestehenden Rückenproblemen sollten eher zu einer mittelharten bis harten Matratze (H3-H4) greifen, die ihnen Entspannung, aber auch kein zu tiefes Einsinken ermöglicht.
Leichte Seiten- und Rückenschläfer sollten eher ein mittelweiches bis weiches Modell (H1-H2) wählen, in das Schultern und Becken leicht einsinken können, um eine gerade Wirbelsäule zu unterstützen. Auch der Lendenbereich sollte gut gestützt werden.
Mehrere Härtegrade in einer Matratze bieten Zonenmatratzen. Drei, fünf, sieben oder neun Zonen sollen die einzelnen Körperregionen unterschiedlich stark stützen und so eine möglichst gute Schlafhaltung fördern.
Am beliebtesten sind 7-Zonen Matratzen, bei denen Lenden und Beine besonders gestützt werden und Schultern und Waden gut einsinken. Kopf-, Fuß- und Beckenbereich werden im mittelweichen bis mittelfesten Segment gelagert, sodass eine möglichst gerade Wirbelsäulenstellung gefördert wird.
Auch hier gilt jedoch: Testen Sie die Matratze unbedingt in Ruhe aus. Natürlich kann eine 7-Zonen-Matratze für einen 1,90 m großen Menschen besser oder schlechter geeignet sein als für jemanden mit einer Körpergröße von 1,60 m. Hier ist individuelles Probeliegen gefragt.