Damit Anwender ein bestehendes WLAN-Signal verstärken können, wird ein WLAN-Verstärker eingesetzt. Das ist oftmals nötig, wenn der Ort (wo das Internet benötigt wird) und die Telefonbuchse (z. B. im Haus) zu weit auseinander liegen.
Der Anschluss könnte beispielsweise im Keller untergebracht sein, aber im Schlafzimmer im zweiten oder dritten Stockwerk wird das Internet-Signal benötigt. Für die Verstärkung des Signals von unten käme ein WLAN-Repeater zum Einsatz.
Die Besonderheit am Fritzbox Repeater ist einerseits die Leistungsfähigkeit. Die WLAN-Verstärker von AVM überzeugen aber auch mit den Funktionen. Sie bieten unter anderem Smart-Home-Funktionen, Voice over IP, TV-IP und Weiteres.
Wichtige Kaufkriterien: Datenübertragung, Protokolle und mehr

Möchten Sie den Fritz-Repeater einrichten, ist das per Browser problemlos möglich.
Wie so oft kommt es in einem Fritz WLAN Repeater Vergleich nicht darauf an, einfach irgendeinen Testsieger zu wählen. Stattdessen sollten Anwender genau den Fritz WLAN Repeater kaufen, der ihren eigenen Bedarf abdeckt. Die Konstellation im Haus oder der Wohnung ist entscheidend, welches Gerät am besten passt.
- Datenübertragung: Nur dieser Wert alleine sagt noch nichts darüber aus, wie gut sich der Fritz WLAN Repeater im Test schlussendlich schlägt. Stattdessen kommt es auch darauf an, wie sich das Gerät integriert und welche weiteren Funktionen es mitbringt. Zu beachten ist, dass ein Internetzugang umso flüssiger ist, je höher die Datenübertragungsrate ist. Wenn mehr Nutzer den WLAN-Zugang verwenden, kann das die Rate nach unten drücken. Im direkten Vergleich schneiden einige Geräte von AVM besser oder schlechter ab. Das zeigt ein Blick auf den Fritz Repeater 1160 (1.300 Mbit pro Sekunde) oder der Fritz Repeater 1750e (866 Mbit pro Sekunde).
- Protokolle: Protokolle sind wichtig, damit Geräte überhaupt miteinander kommunizieren können. Bekannt sind die Netzwerkprotokolle auch als IP (Internet Protocol). Bei den meisten Geräten wird IPv4 unterstützt, was dem einstigen Standard entspricht. Da das aber zukünftig Probleme geben könnte, weil es bei den eigentlich eindeutigen IP-Adressen zu Dopplungen kommen kann, setzt man verstärkt auf IPv6. Damit Protokolle auch mit verschiedenen Betriebssystemen kompatibel sind, setzt AVM auf TCP/IP. Dieses Protokoll ist aber eher für erfahrene Nutzer, da die Konfiguration deutlich komplexer ausfällt.
- Verschlüsselung: Damit die Sicherheit trotz WLAN-Repeater von AVM nie gefährdet ist, bieten die Fritzbox-Geräte einige Sicherheitsmerkmale. Ins Netzwerk gelangen nur die Personen, die auch das entsprechende Passwort kennen. Bei der Verschlüsselungsart kommt es auf die feinen Details an. Nicht empfehlenswert ist eine WEP-Verschlüsselung, die sich heutzutage von Technik-affinen Nutzern leicht knacken lässt. Geringfügig sicherer ist WPA und daher ebenfalls eher nicht empfehlenswert. Der Nachfolger ist WPA2 und in den meisten Routern und Repeatern Standard. Einige moderne Modelle unterstützen auch die Verschlüsselung mittels WP3 bzw. WPA3.
- Stromverbrauch: Der Repeater hängt immer am Strom (entweder per Kabel oder wie der AVM Fritz WLAN Repeater 310 oder der Fritz WLAN Repeater 300e direkt an der Steckdose), sodass der Energieverbrauch keine unerhebliche Rolle beim Kauf spielt. Der Verbrauch, der in Watt angegeben wird, sollte möglichst niedrig ausfallen. Einige Powerline-Geräte von AVM bringen es beispielsweise auf satte sechs Watt, wohingegen der Repeater 1160 nur 2,8 Watt verbraucht.
- Kompatibilität: Beim Kauf ist zu beachten, ob der gewählte Repeater mit dem eigenen Router kompatibel ist. Viele Repeater von AVM sind mit den gängigen Routern mit entsprechendem WLAN Standard kompatibel. Dennoch ist es wichtig, die Kompatibilität zwischen den Geräten zu prüfen.
- Frequenzband: Falls sich mehrere WLAN-Signale in der unmittelbaren Nähe stören, könnte es erforderlich sein, auf eine andere Frequenz zu wechseln. Mit dem WLAN-Frequenzband 2,4 GHz erhalten Anwender 13 Kanäle zur Auswahl, bei 5,0 GHz sind es 23 Kanäle.
- WPS: Damit das Fritz-Repeater einrichten möglichst schnell und einfach funktioniert kommt WPS zum Einsatz. Dieser Begriff steht für Wi-Fi Protected Setup. Die Technik ermöglicht es, an zwei Geräten die WPS-Taste zu drücken, damit ohne Sicherheitsschlüssel zwei Geräte verbunden werden können.
- Abmessungen: Zu den sonstigen Eigenschaften eines Fritz Repeaters gehören außerdem die Abmessungen. Diese sind allerdings weniger relevant, da die Geräte meist sowieso an einem eher nicht so relevanten Platz im Haus oder der Wohnung abgestellt werden.
- Support: Für ältere Geräte (wie z. B. Fritz Repeater 450e) wird möglicherweise kein Support mehr von AVM angeboten, sodass auch das ein Kriterium sein könnte.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Fritz Repeater
Noch immer gibt es Fragen zum WLAN-Repeater-Fritz? Dann haben wir vielleicht die passenden Antworten.