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Als Bauformen gibt es zum einen die SSD-1TB M.2, die eine Steckkarte ist. Zum anderen ist die SSD-1TB mit Festplattengehäuse erhältlich. Sie unterscheiden die beiden Bauformen anhand der Angaben auf Verkaufsseiten: Bei der Steckkarte ist als Bauform „M.2“ eingetragen. Liegt die SSD-1TB im Festplattengehäuse vor, dann steht einfach nur „SSD“ unter der Bauform.
Mit der Variante SSD-1TB M.2 wurde ein neues Protokoll eingeführt. Das Protokoll bei Festplatten gibt zusammen mit der Schnittstelle die maximale Übertragungsrate für Daten vor, die zwischen Festplatte und Endgerät vorliegt. Das neue und mit der M.2-Variante eingeführte Protokoll ist das NVME (Non-Volatile Memory Express). Es erlaubt eine höhere Übertragungsrate als das AHCI-Protokoll als Vorläufer.
Wären da noch die Schnittstellen zu berücksichtigen: Sie haben die Wahl zwischen SATA als Schnittstelle und einem PCI-Express-Anschluss (PCIe). SATA lässt sich nochmals in drei Varianten unterteilen. Der neuere Standard SATA 3 ist dabei der leistungsstärkere. Der PCI-Express-Anschluss ist unter allen der leistungsstärkste
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Wie fügen sich all die Informationen nun zu einem verständlichen Gesamtbild zusammen? Die beste SSD-1TB vereint im Hinblick auf Bauform, Protokoll und Schnittstelle die leistungsstärksten Merkmale. Folglich ist eine SSD-1TB M.2 mit NVME-Protokoll und PCIe die beste Wahl. Der Großteil der Steckkarten bietet genau diese Kombi. Wenn Sie eine SSD-1TB kaufen, die eine SSD-Bauform hat, werden Sie in der Regel das AHCI-Protokoll und SATA 3 als Schnittstelle vorfinden; weniger leistungsstark, aber dafür günstiger im Preis. Die Tabelle fast diese Erkenntnisse mit konkreten Zahlen zusammen:
Bauform | Schnittstelle | Protokoll | nutzbare Bandbreite |
M.2 | PCIe 3.0 x4 | NVME | 32 GBit/s |
M.2 | SATA 3 | AHCI | 4,8 Gbit/s |
SSD | SATA 3 | AHCI | 4,8 Gbit/s |
Aus der Tabelle wird ersichtlich, dass die Bauform keinen Einfluss auf die Bandbreite bzw. Übertragungsgeschwindigkeit nimmt. Eine M.2 liest und schreibt die Daten im Vergleich zur SSD in genau derselben Geschwindigkeit, sofern Schnittstelle und Protokoll gleich sind. Weswegen die Steckkarte M.2 dennoch häufig schneller als eine SSD ist, lässt sich damit begründen, dass die meisten M.2-Festplatten über das NVME-Protokoll und PCIe als Schnittstelle verfügen. Unter den SSD-Festplatten in SSD-Bauform sind SATA 3 und das AHCI-Protokoll gebräuchlicher.
M.2: Anzahl der Kerben beachten!
Die M.2-Steckkarte ist also nicht immer das erhoffte „Geschwindigkeitswunder“. Denn neben den weit verbreiteten Ausführungen mit dem NVME-Protokoll existieren Steckkarten, die über das AHCI-Protokoll laufen. Den Unterschied erkennen Sie beim SSD-1TB kaufen u. a. an den Kerben: Eine M.2 mit dem flotten NVME-Protokoll hat eine Kerbe an der Seite. Die langsamere Festplatte mit AHCI-Protokoll hat zwei Kerben.