Möchten Sie eine Handnähmaschine kaufen, können Sie zwischen zwei Typen auswählen. Beachten Sie dabei immer, ob Sie eine Handnähmaschine für schwere Stoffe wie Planen und Segeltücher suchen oder eine Hilfe für die Reparatur dünner Stoffe benötigen.
Unterschieden werden die elektronische und die mechanische Handnähmaschine. Die elektrische Handnähmaschine arbeitet nicht nur deutlich schneller, sondern geht auch mit einem geringeren Kraftaufwand einher. Sie wird deswegen gern in der Industrie eingesetzt, denn auch schwere Stoffe lassen sich auf diesem Weg hervorragend verarbeiten.
Die mechanische Handnähmaschine ist deutlich einfacher gestaltet. Sie müssen hier reine Muskelkraft anwenden, um den Stoff zu durchstoßen. Das sorgt gerade bei dicken Stoffen im Haushalt schnell für Probleme. Doch für lange Einsätze ist die elektronische Handnähmaschine eher weniger geeignet. Die Geräte überhitzen relativ schnell, weshalb hier hin und wieder eine Zwangspause eingelegt werden muss.
Die mechanischen Modelle sind nur darauf ausgelegt, die eigentliche Fadenführung möglichst effizient zu unterstützen. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, dass die Abstände zwischen den Stichen gleich sind. Das fällt von Hand oft ein wenig schwerer.
Art | Vorteile | Nachteile |
elektronische Handnähmaschine | - auch für schwerere Stoffe geeignet
- kaum Krafteinsatz erforderlich
- einfache Handhabung
- einfache Handhabung
- mobil, da Betrieb mit Batterien möglich ist
- zum Nähen längerer Abschnitte geeignet
| - Knopf muss während der gesamten Anwendung gedrückt gehalten werden
- überhitzen schnell
- Zwangspausen nötig
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mechanische Handnähmaschine | - Durchstoßen des Stoffes von Hand erforderlich
- mobil flexibel einsetzbar
- einfaches Funktionsprinzip wie bei einem Tacker
- arbeitet unabhängig von Batterien und Akku
| - Handhabung ist recht ermüdend
- eher für kleine Arbeiten geeignet
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