Neben der bereits beschriebenen Kategorie der Darreichungsform spielen bei einem heilenden und pflegenden Produkt für Mensch und Tier die Inhaltsstoffe eine große Rolle. Bei Pferden werden Sie aufgrund des schützenden Fells weniger mit Hautirritationen zu kämpfen haben als bei menschlicher Haut. Die am häufigsten verwendeten Inhaltsstoffe sind folgende:
- Arnika
- Rosmarin
- Kampfer
- Menthol / Pfefferminz
Wenden Sie Pferdesalbe nicht auf beschädigter Haut an. Denn in offenen Wunden kann Pferdebalsam im schlimmsten Fall Entzündungen auslösen und die Heilung ungünstig beeinflussen. Haben Sie sich gestoßen und dabei einen Kratzer zugezogen, decken Sie den Kratzer mit einem Pflaster ab und tragen die Pferdesalbe nur rundherum zur Linderung der Schwellung auf.

Pferdesalbe gibt es nicht nur als Salbe, sondern auch als Gel oder Creme.
Unabhängig davon, ob Sie eine besonders günstige Pferdesalbe kaufen oder zu einem teuren Produkt aus der Apotheke greifen, sollten Sie beim Kauf Eigenschaften und Wirkung der verschiedenen Inhaltsstoffe kennen.
Arnika ist ein pflanzlicher Wirkstoff und hemmt die schmerzhaften Symptome von Entzündungen. Arnika wird vielfach auch bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt.
Rosmarin ist ebenfalls ein pflanzlicher Wirkstoff, von dem zum Beispiel müde und schwere Beine profitieren. Rosmarin wirkt insgesamt vitalisierend auf Muskeln und Gelenke und kann durch die Beigabe als Gewürz im Essen auch von innen heraus eine lindernde Wirkung entfalten.
Kampfer ist vielen Menschen bekannt als schleimlösendes Mittel bei Husten oder Erkältungen. Diese abführende Wirkung kann Kampfer bei der Entspannung von Muskeln ebenfalls entfalten und dabei helfen, die verursachenden Stoffe schneller abzutransportieren.
Menthol oder auch Minze regt die Aktivität der Zellen durch leichte Reize an. Je aktiver die Zellen in Muskeln, Venen, Adern und Gelenken sind, desto schneller geht die Regeneration vonstatten. Menthol und Pfefferminz entfalten eine kühlende Wirkung, wobei sie die Haut sogar leicht betäuben.