Aus ebendiesem Grund eignen sie sich die Aquarellfarben für Anfänger und Profis, die einen präzisen Strich auf das Papier bringen möchten. Im Vergleich zu Aquarellfarben, die flüssig oder cremig sind, kommen sie am besten beim Zeichnen kleiner, detailreicher Bilder zum Einsatz. Hierbei werden sie zunächst auf den Untergrund aufgebracht und anschließend mit der Hilfe von Wasser verwischt.
Dabei ist stets darauf zu achten, dass der Druck so dosiert wird, dass die vergleichsweise empfindlichen Spitzen der Stifte nicht abbrechen. Auch sollte mit den Stiften nur auf Aquarellpapier und nicht auf Leinwänden gearbeitet werden, denn für Zweitere ist das Material der Stiftspitzen in der Regel zu rau.
Die Vor- und Nachteile aller drei Aquarellfarben-Varianten auf den Punkt gebracht
Aquarellfarben-Typ | Vorteile | Nachteile |
Aquarellfarbkasten mit Näpfchen | eignen sich gut für Malprojekte außerhalb der eigenen vier Wände erzeugen pastellige und durchscheinende Farbnuancen Näpfchen sind jederzeit wiederbefüllbar | xmüssen im Vorfeld mit Wasser verdünnt oder mit dem Pinsel befeuchtet werden xweniger für kräftige Farbtöne geeignet |
Aquarellfarben aus der Tube | intensive Pigmentierung kann auf das Blatt übertragen werden müssen nicht verdünnt werden gut als Aquarellfarben zum Mischen geeignet gute Aquarellfarben – empfehlenswert für großflächige Bilder | xkeine zart transparenten Farben erzeugbar xbenötigen längere Zeit zum Trocknen |
Aquarellfarbstifte | einfache Handhabung ermöglichen präzise Striche auf dem Papier aufgetragene Farbe kann mit der Hilfe von Wasser nach Belieben verwischt werden | xSpitze kann abbrechen xweniger für großflächiges Malen geeignet xnicht empfehlenswert als Aquarellfarben für Bilder auf Leinwand |
Angehende Künstler sollten beim Kauf von Aquarellfarben auf folgende Kriterien achten

Sind Aquarellfarben flüssig, können Sie problemlos kleine Details malen.
Ob klassische Aquarellfarben, russische Aquarellfarben oder japanische Aquarellfarben: Gute Aquarellfarben gibt es buchstäblich wie Sand am Meer. Umso wichtiger ist es, sich mit einigen zentralen Kriterien auseinanderzusetzen, bevor ein Produkt für den eigenen Aquarellfarben-Test erworben wird. Abgesehen vom Aquarellfarben-Typ gehören die Anzahl und die Qualität der Farben zu den elementaren Aspekten.
Viele Aquarellfarben-Sets – wie beispielsweise Aquarellfarben von Schmincke – bestehen aus einer unterschiedlichen Menge an Farben. Wichtig ist es, dass die Grundfarbtöne Rot, Gelb und Blau vorhanden sind, denn mit deren Hilfe lassen sich viele weitere Nuancen mischen. Wer gerne schwarz-weiße Bilder malt, sollte sicherstellen, dass sich ebendiese Farben in der Palette befinden. Die Qualität guter Aquarellfarben hängt zudem vor allem von deren Deckkraft, Lichtechtheit und Mischbarkeit ab.
Nicht verwechseln: Aquarellfarben gehören zwar der Kategorie der Wasserfarben an, sind dennoch hinsichtlich ihrer Farb- und Verwendungseigenschaften nicht miteinander vergleichbar. Der Hauptunterschied zwischen Wasserfarben und Aquarellfarben liegt in der Pigmentierung der Farben, wobei Wasserfarben weniger Farbintensität erzeugen als Aquarellfarben.
Diese Hersteller halten den einen oder anderen Aquarellfarben-Testsieger am Markt bereit
Wer mit Aquarellfarben Bilder malen möchte, der ist mit Aquarellfarben von Schmincke sowie mit Produkten der folgenden Marken zumeist gut beraten:
- Stockmar
- Winsor Newton
- Lukas
- Van Gogh
- Reeves
- Pelikan
- Holbein
Künstler-Aquarellfarben finden Sie entweder in entsprechenden Fachgeschäften oder im Internet. Entscheiden Sie sich für die zweitgenannte Kaufoption, haben Sie die Möglichkeit, gezielt auf die Suche nach günstigen Aquarellfarben von hochwertiger Verarbeitungsqualität zu gehen.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Aquarellfarben