Grappa Art | Vorteile | Nachteile |
Junger Grappa | vielseitig verwendbar ideal für Cocktails klare Färbung feine Aromen günstig im Preis | xkein Ausbau im Holzfass xkein komplexes holziges Aroma xenthält häufig Farbstoffe xGeschmack oftmals etwas scharf |
Grappa Vecchia | ideal für Einsteiger günstig im Preis bräunliche Färbung ausgeprägte Aromen ideal für Kaffeegetränke | xgroße Qualitätsunterschiede xkann Farbstoffe enthalten xkeine einheitlichen Bezeichnungen gebräuchlich |
Grappa Stravecchia | goldgelbe Färbung intensive Holzaromen lange Reifung ideal für puren Genuss | xnicht für Cocktails geeignet xintensive Aromen sind Geschmackssache xgehobener Preis |
Die Herkunft ist beschränkt
Als Grappa darf nur ein Testerbrand bezeichnet werden, der aus Italien stammt. Eingeschlossen ist auch die italienische Schweiz. Damit ist die Bezeichnung Grappa, ähnlich wie Sie es von Champagner kennen, auf eine bestimmte Region begrenzt.
Schauen Sie auf die Angaben auf der Grappa Flasche. Nicht immer herrscht diesbezüglich Transparenz und die Grappa Herstellung lässt sich lückenlos nachverfolgen.
Grappa wird durch seine Fassreife vollendet
Einfluss des Fasses:
Der Ausbau im Kirschfass macht Grappa süßer. Bei der Lagerung in einem Fass aus Kastanienholz besitzt Grappa Riserva eine besonders dunkle Färbung.
Sie kennen es von Wein: Erst die Reife des Getränks macht den vollmundigen Geschmack aus. Wird Grappa Nonino im Eichenfass gelagert, erhält er sein typisches holziges Aroma und einen intensiven Geschmack.
Grappa kann kühl serviert werden
Wenn Sie die Grappa Gläser auftischen, sollte die Trinktemperatur des Grappa Berta stimmen. Für die meisten Grappas empfehlen die Hersteller eine Trinktemperatur zwischen 14 und 18 Grad. Damit liegt die Idealtemperatur von Grappa leicht unter der Zimmertemperatur. Junge Grappas können kühler serviert werden.
Wenn Sie Grappa di Prosecco kühler genießen, steht der Alkoholgeruch weniger im Vordergrund. Dafür kommt die fruchtige Frische besser zur Entfaltung. Jüngere Grappas können bei Temperaturen zwischen neun und zwölf Grad in die Gläser.
Sortenrein oder Cuvée – ein Blick auf die Zutatenliste

Ein sortenreiner Grappa besteht zu mindestens 85 Prozent aus Trestern bestimmter Trauben.
Nicht nur die Grappa Lagerung macht das Getränk aus, entscheidend ist auch die Zusammensetzung der Zutaten. In einem Grappa Test werden sortenreine und Cuvèe Grappas berücksichtigt.
Dies können Sie häufig bereits an der Bezeichnung erkennen:
- Grappa Amarone
- Grappa di Moscato
- Grappa di Prosecco
In einem Grappa Vergleich fällt das umfangreiche Angebot an Cuvée Grappas auf. Die größere Bandbreite lässt sich auf die Destillation unterschiedlicher Trauben zurückführen.
Welcher nun als bester Grappa und damit als Ihr persönlicher Grappa Testsieger bezeichnet werden kann, ist und bleibt Geschmackssache. Mögen Sie eine bestimmte Traube, lohnt es, den entsprechenden sortenreinen Grappa zu probieren. Wenn Sie dagegen Grappa verschenken möchten, bieten sich die geschmacklich facettenreicheren Cuvées an.
Grappa verlangt nach dem passenden Glas
Wer Nonino, Berta, Cellini oder Amarone in geselliger Runde stilsicher auf den Tisch bringen möchte, benötigt die passenden Grappa Gläser. Wichtig ist, dass sich die Öffnung zum Kelch in verjüngt. Dadurch dringt das Aroma besser zur Nase vor.
Ein Grappa Glas besitzt einen langen Stiel, damit das Getränk nicht durch die Handwärme seine gewünschte Trinktemperatur verändert.
Neben einem speziellen Grappa Glas eignen sich auch Nosingläser oder Obstbrandgläser zur Grappa Verkostung.
FAQ: Fragen und Antworten rund um Kauf und Verwendung von Grappa
Sie erwarten Gäste und möchten neben Gin, Wein und Tequila auch Grappa auf den Tisch bringen? Da diese Kategorie sehr umfangreich ist und nicht allein der Alkohol Vol. die Qualität von Grappa bestimmt, möchten wir mit unserer Kaufberatung für Transparenz sorgen. Da die Stiftung Warentest bisher noch keinen Grappa getestet hat, bleiben entsprechende Informationen aus. [Stand: 04/2021] Unsere abschließenden FAQs schließen den Ratgeber ab.